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𝗪𝗮𝘀 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻 𝗠𝘆𝘀𝘁𝗲𝗿𝘆 𝗦𝗵𝗼𝗽𝗽𝗶𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗢𝗻𝗯𝗼𝗮𝗿𝗱𝗶𝗻𝗴 𝗺𝗶𝘁𝗲𝗶𝗻𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿 𝘇𝘂 𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝗳𝗲𝗻?

Einmal im Jahr führe ich eine Woche lang Mystery Shoppings im Einzelhandel (Lebensmittel, Mode, Autohaus, Gastronomie etc.) durch. So auch in diesem Jahr. Warum mache ich das? Nun, das hat viele Gründe, zwei möchte ich konkret benennen:


1️⃣ Um die aktuelle Situation im Einzelhandel besser zu verstehen (mögliche Unterbesetzung, Know-How, Auffälligkeiten, Gastkultur etc.), wichtig für meine eigenen Beratungsprojekte


2️⃣ Um konkrete Beispiele für meine Workshops zu gewinnen (selbstverständlich immer anonym) oder, um mögliche Benchmarks dabei kennen zu lernen 


⚡Benchmarks habe ich dieses Jahr leider nicht gefunden. Im Gegenteil: 


Von wenig kundenorientieren Menschen über Heuballen, die durch die Gänge fegen, weil keine Mitarbeiterin oder Mitarbeiter vor Ort war, bis hin zu Nichtansprache und Nichtwissen, war alles dabei. Dabei spielte es keine Rolle, ob wir im Premiumsegment oder in günstigen Einzelhandelsketten unterwegs waren. 


Schauen wir hier als Unternehmen nicht genau hin, verlieren wir die Vorteile des Einzelhandels (gegenüber des Online-Business):


🔝 Lokale Nähe, Unternehmen der eigenen Region zu unterstützen


🔝 Die Möglichkeit ein Produkt direkt, am selben Tag zu kaufen und mitzunehmen


🔝 Serviceorientierung, mit einem echten Menschen vis-à-vis zu sprechen, Fragen zu stellen


🔝 Produkte live anzufassen, auszuprobieren, sich von der Qualität/Beschaffenheit zu überzeugen


Aus meiner Sicht brauchen wir hier mehr Professionalität und Leidenschaft. Ich weiß, das ist schwer. Fehlendes Fachpersonal, Budgets, herausfordernde Marksituation, Wirtschaft/Politik etc.– stimmt alles – aber an dieser Stelle möchte ich nur auf einen Punkt hinweisen: 


👀 Betrachten Sie Ihre Onboarding-Prozesse einmal im Detail. 🔎 


Ist überhaupt ein Prozess definiert? Wer begleitet diesen? Wann werden Zwischenfeedbacks und Gespräche mit dem neuen Mitarbeitenden geführt? Welche Programme, welches Wissen etc. sollte bis wann vermittelt werden etc.? Ein Onboarding führt auch nicht nur irgendein Kollege oder irgendeine Kollegin durch der/die nicht ⛔NEIN⛔ sagen konnte. 


Simples Fazit: Scheitert das Onboarding bei Menschen, die im Kundenkontakt arbeiten, wird es kaum möglich sein 5- ⭐-Bewertungen zu erhalten.

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